Now, the Perfekt will not be used in narrations of far away stories, but it is used in order to write the internal history of thought, or, in plain words: of what has been written within the same book.
The Perfekt of setzen in use.
Will you translate setzen as „to posit“? Fichte does not use specialised language. Legen and setzen are words taken from everyday life.
We legen den Grundstein: lay the foundation for a house. We setzen einen Stein in games, like draughts/checkers, and in Logic.
Once you understood setzen and the participle gesetzt, you gain access to the Grundlegung der Wissenschaftslehre from 1794, one of the basic texts for early German Romanticism. Here is a simplified version of the first chapter.
1) Den Satz: A ist A (soviel als A = A, denn das ist die Bedeutung der logischen Copula) ist von allen akzeptiert, da kann es keine Diskussion geben.
2) Ist A? Das ist noch nicht die Frage. Wir wissen: Ist A? Dann ist A. Diesen Zusammenhang nenne ich X.
3) Ist A oder nicht? Da ist noch nichts gesetzt. Wann ist A?
a. X ist im Ich, und ist durch das Ich gesetzt.
b. Ist A gesetzt? Das wissen wir nicht.
X steht für einen Zusammenhang zwischen einem unbekannten Setzen des A, und einem absoluten Setzen desselben A als Konsequenz.
X ohne A geht nicht. X ist im Ich gesetzt. Also ist auch A im Ich gesetzt.
c. In X ist A das Subjekt und A das Prädikat. X ist im Ich gesetzt. Beide As sind im Ich gesetzt. A ist Ich, heißt: A ist.
4) Das Ich setzt also durch das X: ist für das Ich, denn es ist im Ich gesetzt. Im Ich ist etwas gesetzt. Das ist sich immer gleich, immer dasselbe, immer eins. Das X kann man auch so sagen: Ich = Ich, Ich bin Ich.
5) Also sind wir bei: "Ich bin" angekommen. X ist gesetzt, Tatsache (Faktum) des empirischen Bewusstseins. X ist gleich= Ich bin Ich.
Aber Ich bin Ich ist anders als der Satz A=A. Für A=A muss A gesetzt sein. Für Ich=ich brauchen wir nur X. In ihm ist das Ich, identisch mit sich selbst, gesetzt; es ist also gesetzt; das heißt dasselbe wie: Ich bin.
6) Noch einmal von Anfang an:
a. Der Satz A = A ist ein Urteil. Alles Urteilen aber ist für das empirische Bewusstsein ein Handeln des menschlichen Geistes. Das Ich urteilt.
Es urteilt nach X. Das ist dem Ich gegeben, durch das Ich selbst.
b. An der Basis dieses Handelns liegt etwas, was keinen Grund (keine Basis, kein Motiv) mehr hat, das ist: X = Ich bin.
c. Also ist das allgemein gesetzte, und auf sich selbst gegründete – Grund eines bestimmten (determined) (wir sehen später: alles) Handelns des menschlichen Geistes, also sein reiner Charakter; der reine Charakter des Tätigkeit an sich, ohne die empirischen Bedingungen der Tätigkeit.
Also das Setzen des Ich durch sich selbst ist die reine Thätigkeit desselben.
– Das Ich setzt sich selbst, und es ist, nur durch dieses Setzen durch sich selbst; und umgekehrt: das Ich ist, und es setzt sein Sein, vermöge seines blossen Seyns. – Es ist zugleich das Handelnde, und das Product der Handlung; das Thätige, und das, was durch die Thätigkeit produziert wird. Handlung und That sind Eins und ebendasselbe; und daher ist das: Ich bin, Ausdruck einer Thathandlung; aber auch der einzig-möglichen, wie wir sehen werden.
7) (…) So wie es sich setzt, ist es; und so wie es ist, setzt es sich; und das Ich ist demnach für das Ich schlechthin und nothwendig. Was für sich selbst nicht ist, ist kein Ich.
(Man hört wohl die Frage : was war ich wohl, ehe ich zum Selbstbewusstsein kam? Die natürliche Antwort darauf ist: ich war gar nicht; denn ich war nicht Ich.)